Dresden – vier Zeiten, vier Ansichten

Dresden – vier Zeiten, vier Ansichten

So haben Sie Dresden noch nie gesehen

Dresden verwandelte sich in den vergangenen 100 Jahren wie keine andere Stadt in Europa. Wer heute den Neumarkt, den Altmarkt oder den Postplatz, wer den Zwinger, das Residenzschloss oder die Frauenkirche besucht, wird feststellen, wie sehr sich doch alles verändert hat.

Dieses Buch vergleicht Vorkriegszeit, Zerstörung, den Aufbau in der DDR und die Gegenwart. 150 Fotos zeigen die Veränderungen und dokumentieren eine einmalige Stadt-Biografie. Der Dresdner Autor Peter Ufer beschreibt 35 Plätze und Straßen, erzählt Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart.

Schon immer lagen in der Elbmetropole Aufbau und Zerstörung dicht beieinander. Das barocke Dresden wuchs um 1900 über sich hinaus und erlosch im Februar 1945 im Bombenhagel. Was bis heute bleibt ist eine große Sehnsucht nach dem Alten Dresden der Bürger und Könige. Die Stadt erfand sich nach dem Krieg neu als sozialistische Metropole mit großen Fortschrittsgedanken. Eine zweite Zerstörung sagen die einen, andere loben die Architektur der 1970er- und 80-Jahre.

1989 änderte sich wieder so viel, 2002 folgte mit der Flut eine weitere Katastrophe, 2006 verkaufte die Stadt ihre kommunalen Wohnung ohne die Folgen zu bedenken. Heute sind alle Bombenlücken bebaut, aber über 70 wichtige Gebäude aus der DDR-Zeit abgerissen. So werde ein Stück Stadtgeschichte geschwärzt, sagen die einen, andere meinen, nur so könne Dresden schön sein.

Daten zum Buch

  • Verlag DDV EDITION
  • Hardcover
  • 112 Seiten, 22 x 26 cm