Märchenhafte Sächsische Schweiz

Märchenhafte Sächsische Schweiz

Sagen und Legenden – mit Frank Fröhlich und Peter Ufer

Unheimliche und gespenstige Geschichten erzählen sich die Sachsen über das Elbsandsteingebirge. Verwitterte Felsen, Ritterburgen, Schluchten und der dunkle Wald zeugen von vielen Schicksalen. Hier geschahen und geschehen die ungewöhnlichsten Dinge. Schätze finden sich in Felsspalten, das Galgmännl treibt sein Unwesen, das Holzweibl geht um, die Sumpfnixen locken, verwunschene Ritter hausen in Burgen, Tote erstehen wieder auf. Städte wie Pirna, Königstein, Hohnstein, Rathen, Stolpen oder Bad Schandau haben ihre eigenen kuriosen Figuren.In Verbindung mit den Kompositionen des Gitarristen Frank Fröhlich entstand ein musikalisch-literarisches Hör-Erlebnis der Spitzenklasse!


Titelliste

  • 1/ Märchenhaft I
  • 2/Edwin Bormann: Die Schrammsteine
  • 3/ Märchenhaft II
  • 4/ Peter Ufer: Der Teufel von Pirna
  • 5/Märchenhaft III
  • 6/Peter Ufer: Die Affensteine der Uhus
  • 7/ Märchenhaft IV
  • 8/ Peter Ufer: Klingender Pfaffenstein
  • 9/ Märchenhaft V
  • 10/ Alfred Meiche: Das blaue Flämmchen
  • 11/Märchenhaft VI
  • 12/Peter Ufer: Wie Rathen zu seinem Namen kam
  • 13/C. M. von Weber: Wir binden dir den Jungfernkranz
  • 14/ Alfred Meiche: Die Sage um den Honigstein
  • 15/Märchenhaft VII
  • 16/Alfred Meiche: Der steinerne Reiter
  • 17/ Märchenhaft VIII
  • 18/ Peter Ufer: Königliche Festung
  • 19/ Lene Voigt: Das Kaffegespenst
  • 20/ Peter Ufer: Nebelmeer am Lilienstein
  • 21/Märchenhaft IX
  • 22/ Alfred Meiche: Die verratenen Zwerge
  • 23/Märchenhaft X
  • 24/ Alfred Meiche: Wie die Pest in Schmilka über die Elbe fuhr
  • 25/ Märchenhaft XI
  • 26/ Lene Voigt: Die Sächsische Lorelei
  • 27/ Märchenhaft XII

Leseprobe

Herzlich Willkommen in der märchenhaften Sächsischen Schweiz.

Hier betreten sie eine unaussprechlich schöne Landschaft, eine ausgesprochen herrliche Schönheit mit sagenhaften Geschichten, die sich die Leute gern erzählen.Und dann hören Sie auch die Sprache dor Hieschn – hard und weech. Eine Sprachlandschaft. Wie angeknabberde Süßigkeeten dischn Felsen indn Himmel, dor Bienenkorb, der Honigstein. Da liegt ä felsiges Tiergehege, es babeln die Kleine und die Große Gans mit dem Lamm und dem Storchennest. Dor Talwächter muddeld vor sich hin, am Mönch nuscheld das Echo den Wiederhall. Dä Bersche ham ooch Oochn, die sin rau und heeßn Raunsteene oder Schrammsteene.

Hier is abends Muschebubu, beim Boofn machsde dä Guugln zu und fängsd an zu raazn. Und am Morschn hocksde am Hocksteen in dor Dämse und vor dir erscheint ä bomforionöses Panorama. Und du sachsd: Nuguggema da jädze wärds aber tüschdsch hüschelisch.

Nee, bleimse hier, hörschnse zu, dann wärn Se vorstehn, was so schön is. Und vor allm wärnse was Märchenhaftes erleben.


Daten zur CD

  • ISBN 978-3-939669-28-9
  • Verlag: Fröhlich Verlag, Goldmund-Hörbücher
  • Autor & Sprecher: Peter Ufer
  • Sprecherin: Clara Fröhlich
  • Gitarre & Kompositionen: Frank Fröhlich
  • Aufnahmen Musik & Mix: Paul Zöllner, Zöllner-Studio Dresden – Musikproduktion
  • Aufnahmen Sprache: Martin Fischer, Horos, Dresden
  • Gestaltung: Roland Gaertner
  • Produzent: Frank Fröhlich
  • Spielzeit: 57:11

Rezension

Flügel für die Fantasie!
Hörbuch mit Sagen und Legenden der Sächsischen Schweiz

Konzept und Musik stammen von Fröhlich, der einmal mehr nach dem Credo “Die Gitarre kann alles, man muss sie nur lassen!“ an Tönen und Klängen der Gitarre entlockte, was aus ihr herauszuholen ist. Das Abgründige, Unheimliche bekommt viel Raum hier, man kann es aber auch ironisch sehen. Aufgelockert wird dieser musikalisch-literarische Fluss auf jeden Fall durch Lene Voigts Gedicht „Die Sächsische Lorelei“, in dessen zweiter Strophe es heißt:

De Älwe, die bläddschert so friedlich,
Ä Fischgahn gommt aus dr Tschechei.
Drin sitzt ’ne Familche gemiedlich,
Nu sinse schon an dor Bastei.

Dresdner Neueste Nachrichten, 27.12.19


Stimmen

»Das dramaturgisch durchdachte Geflecht aus den Texten und den originellen Kompositionen Fröhlichs lässt den Abend zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden und ist mehr als nur kurzweilig!«, hieß es in der Zeitschrift »Gitarre Aktuell«.

Und der »Kölner Stadtanzeiger« stimmte in das Lob ein: »Eine Entdeckung: Frank Fröhlich. Er heißt nicht nur so, er ist es auch und er macht auch fröhlich: mit seinem Spiel auf der Gitarre, seinen Kompositionen und seinen Hörbüchern.«